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ENTERTAINMENT | 26. Juli 2023 | Natalie Dawson

JD Basketball Court

Der Juli ist garantiert einer unserer Lieblingsmonate! Mit unserer JD Basketball Court Eröffnung in Deutschland haben wir einen Meilenstein gesetzt. Oberhausen war on fire! Gute Stimmung, tolle Leute, bestes Wetter. 🔥

 

 

Mit dem Ziel sich einzigartigen Events und lokalen Kollaborationen zu widmen haben wir uns in diesem Jahr mit dem Stadtsportbund Oberhausen e.V., dem renommierten Künstler Florian Budke und der Agentur All Hustle No Luck zusammengetan, um einen Basketballplatz in Oberhausen zu renovieren, der nun der globalen Basketball Community frei zur Verfügung steht. Entdecke den allerersten JD Basketball Court und lies hier mehr über das Projekt. 🏀

 

Die Renovierung



 

Das Gemeinschaftsprojekt mit Florian Budke und All Hustle No Luck ist aus dem kollektivem Wunsch zur Unterstützung lokaler Initiativen entstanden. Fokus der Zusammenarbeit war es den Sport zu stärken und einen postiven Beitrag zum Stadtbild in Oberhausen zu schaffen.  Für diese besondere Aufgabe haben wir uns mit Florian als Künstler und Renovierungsbeauftragten zusammengetan. Florian ist besonders bekannt für seinen abstrakten Stil und seine einzigartige Fähigkeit Sport und Kunst nahtlos miteinander zu vereinen.

 

 

Das extra angefertigte Design-Konzept für die Renovierung des Basketball Platzes besteht aus verschiedenen Elementen und Symbolen, die den Leitgedanken Connect Globally, Inspire Locally, Empower Individually“ verfolgen.

 

Aus dem vorherigen, eher trüben Design, ist nun ein besonderes 4 Farben-Konzept entstanden, dass aus den Farben Schwarz, Weiß, Grau und Gelb besteht. Den Elementen des Designs kommt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle zu, da sie den Leitgedanken visuell verdeutlichen.

 

 

1. Connect Globally​

Das linke Element symbolisiert die Welt und ist mit dem abstrahierten Basketball-Symbol verbunden. Es steht für die Einheit und Liebe des Spiels, die alle Basketballspieler auf der Welt verbindet und ist das Hauptelement des Basketball Platzes.



2. Inspire Locally

Diese Symbole bauen auf dem ersten Symbol auf und machen deutlich, dass jeder Ort, an dem Basketball gespielt wird, unsere Welt größer und damit vielfältiger macht. (Elemente 2 und 3 sind an den Wänden des Spielfelds zu finden.)



3. Empower Individually​

Wir können als Welt nur dann stärker werden, wenn wir uns gegenseitig den Ball zuspielen.

 

 

Die Körbe

Die Welt im Hintergrund und die Pfeile als Brennpunkt, wohin der Ball gespielt werden soll.

 

 

Das Eröffnungsevent

Das JD Basketball Court Opening hat am Sonntag, den 9. Juli über den Tag verteilt rund 650 Besucher angezogen und war ein voller Erfolg.

 

 

Gemeinsam mit dem Stadtsportbund Oberhausen e.V.  und der Geschäftsführerin Frau Grajewski startete die Eröffnung nach klassischer Einweihungs-Manier mit Zerschneiden eines roten Bandes. Der SSB Oberhausen, der Künstler Florian Budke, die Agentur All Hustle No Luck, sowie unser Team freut sich einen Zukunftsplatz geschaffen zu haben, der nun dem Sport und der Basketball Community gewidmet ist.

 

 

Neben dem Slam Dunk Contests, Mini Games, dem kostenlosen JD Sneaker Cleaning, einem entspannten DJ Set, sowie Dance Performance von @cest_will und live Entertainment von unseren Moderatoren Phil Onyema und sa.sy.sa_music, war der Höhepunkt des Tages das 3 on 3 Full-Court Turnier mit talentierten Basketballteams, die um ein Preisgeld von 1.000 Euro spielten.

 

 

In einem heißen Basketball Turnier zwischen „Daytona“ und „Chop Life Ballers“ versammelten sich Besucher und Zuschauer am Rande des Basketball Courts. Die zuvor ausgewählten Spieler aus Deutschland aus verschiedenen Ligen und Teams wurden für dieses besondere Spiel geformt. Mit kühlen Getränken konnte gespannt das Spiel verfolgt werden. Angefeuert vom Publikum wurden die Jungs in extra angefertigten JD Trikots. Das Scoring ging schnell und verlief mit gekonnten Treffern für beide Teams, jedoch konnte sich das Team Daytona (Eliyad Saibou, Janko Drammeh, Robin Danes, Duje Dujmovic) in den letzten Minuten durchsetzen und gewann das 3 on 3 Turnier mit +10 Punkten. 

 

Das Team Daytona erkannte nach dem Spiel gegen die Chop Life Ballers im Halbfinale, dass sie einen sehr guten Shooter haben. Deshalb konzentrierte man sich darauf, diesen Spieler im letzten Spiel zu verteidigen. Und auch in der Offensive lag der Fokus auf einfachen, aber effektiven Spielzügen.

 

Ein Zitat des Mannschaftskapitän: „Die Verteidigung war sehr gut, da haben wir dem anderen Team das Leben schwer gemacht. Was uns gleichzeitig Vorteile in der Offense verschafft hat“.

 

 

Du willst vorbeikommen? Der JD Basketball Court ist jeden Tag von 10:00 – 20:00 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Das Spielen ist kostenlos und man muss kein Mitglied im Verein des SSB sein, um ihn zu benutzen oder besuchen zu dürfen. Wir freuen uns auf euch!

 

Interview mit Florian Budke

Florian kombiniert seinen beruflichen Hintergrund aus Architektur und Kommunikationsdesign und lässt Grafikdesign und Typografie gekonnt in seine heutige Arbeit als Geschäftsführer der City Super Graphics GmbH, bei der es darum geht, sogenannte Supergrafiken zu entwerfen. Im Fokus seiner Arbeit steht der soziale Mehrwert und die Aufgabe wenig frequentierte Orte attraktiver und somit wieder belebbar zu machen.

 

Wir haben uns mit dem Künstler und Grafikdesigner ausgetauscht und wollten euch hier noch mehr exklusive Einblicke in das Renovierungprojekt bieten.  

 

Lies hier das JD exklusive Interview mit Künstler Florian Budke

 

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JD Sports:
Introduction: Kannst du dich kurz vorstellen?



Florian Budke

Florian:
Hallo! Mein Name ist Florian, ich bin Grafikdesigner/Künstler aus Mannheim, gestalte Orte im öffentlichen Raum und kann mich nebenbei für jede Art von Sport begeistern.



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JD Sports:
Wie bist du dazu gekommen Basketball Courts zu gestalten?



Florian Budke

Florian:
Dazu muss ich ein wenig ausholen: 2013 habe ich mein Architekturstudium erfolgreich abgeschlossen, dabei aber festgestellt, dass ich mich sehr für Grafikdesign interessiere. Um diesem Bedürfnis nachzukommen, habe ich 2017 mit dem Studium des Kommunikationsdesigns begonnen.  Für meine Bachelorarbeit wollte ich die beiden gestalterischen Disziplinen (das Räumliche und das Grafische) verbinden, und so habe ich meinen ersten Basketballplatz neu gestaltet – der Anfang von allem.





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JD Sports:
Was ist deine Beziehung zum Basketball? Spielst du selbst?



Florian Budke

Florian:
Ich habe nie in einem Verein oder so gespielt. Wir hatten immer einen Basketballkorb an der Hauswand. Da haben wir als Kinder und Jugendliche immer sehr intensiv gespielt. Leider haben mich meine Knieprobleme/-verletzungen eingeholt, so dass mir nur noch Radfahren und Schwimmen bleibt.



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JD Sports:
Wer sind deine Mount Rushmore des Basketballs?



Florian Budke

Florian:
Das erste Basketballtrikot, das ich bekommen habe, war ein Trikot von Charles Barkley und den Phoenix Suns aus den 90er Jahren. Deshalb würde ich ihn wegen dieser emotionalen Verbindung nennen. Ansonsten noch Dirk Nowitzki – auch wenn das ein bisschen Standard ist, haha. Ansonsten haben mich alle Spieler der ersten Staffel von „Last Chance U Basketball“ beeindruckt.



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JD Sports:
Wie ist das Design für den JD Basketball Court entstanden?



Florian Budke

Florian:
Das Konzept war von Anfang an, den Leitgedanken „Connect Globally, Inspire Locally, Empower Individually“ durch Symbole in die Gestaltung einfließen zu lassen. Darüber hinaus orientiert man sich stark am Branding und versucht dieses mit dem eigenen künstlerischen Ausdruck zu „verweben”, wobei auch die Verbindung von Boden- und Wandflächen mittels großformatiger Farbflächen im Vordergrund der Gestaltung stand. Da bei Sportplätzen die Bewegung im Vordergrund steht, sollte dies auch durch die Pfeile an den Wänden symbolisiert werden. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass das Design für den Court in Oberhausen in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Grafikdesigner (Simon Bretz) entstanden ist, der auch bei der Umsetzung vor Ort eine wichtige Rolle spielte.



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JD Sports:
Woher nimmst du generell deine Inspiration?



Florian Budke

Florian:
Meine Entwürfe orientieren sich stark an Gestaltungsmustern des klassischen Grafikdesigns, wobei – wie bereits erwähnt – Trikots wie das der Phoenix Suns oder anderer Mannschaften als Inspirationsquelle dienten. Vor allem aber auch Motive, die auf der Kombination von geometrischen Grundformen und Farben basieren. Hier habe ich inzwischen auch die Hard-Edge-Malerei visuell für mich entdeckt.



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JD Sports:
Wie lange hat die kreative Planung bis zur Realisierung für den JD Court gedauert?



Florian Budke

Florian:
Aufgrund des relativ engen Zeitplans musste der Entwurfsprozess zügig vonstatten gehen. Von den ersten Ideenskizzen bis zum fertigen Design sprechen wir von 1-2 Wochen. Die Umsetzung vor Ort dauerte dann noch einmal 7 Tage.





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JD Sports:
Was bedeutet der Leitgedanke des Designs „Connect Globally, Inspire Locally, Empower Individually“ für dich?



Florian Budke

Florian:
Es war klar, dass genau dieser Leitgedanke das Rückgrat des gesamten Designs ist und dass es darum gehen muss, diesen für alle verständlich in Symbole zu übersetzen. Diese Symbole und dieser Slogan stehen für ein Miteinander im Sport, das es schafft, Grenzen abzubauen und Menschen durch die gemeinsame Aktivität bzw. die Liebe zu einer Aktivität – lokal und global – persönlich zu stärken und zu verbinden.



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JD Sports:
Was war bisher deine größte, aufwendigste oder berühmteste Court Renovierung? Worauf bist du am meisten stolz?



Florian Budke

Florian:
Ich denke, dass die beiden Courts für Red Bull und jetzt für JD Sports die aufwendigsten Projekte waren. Am bekanntesten ist vielleicht mein erster Court im Rahmen meiner Bachelorarbeit, da dieser Court die anderen tollen Projekte erst möglich gemacht hat. Ich bin stolz und vor allem dankbar, dass mir Marken wie JD Sports die Möglichkeit geben, Sportplätze so umzugestalten, dass mehr Menschen sie nutzen und sich dort gerne aufhalten.



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JD Sports:
Was ist dein nächstes größtes berufliches Ziel?



Florian Budke

Florian:
Natürlich wäre es schön, wenn ich noch mehr Basketballplätze oder andere Orte im öffentlichen Raum umgestalten könnte oder dürfte. Mein größtes Ziel wäre es, dass die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden erkennen, dass man mit ein bisschen Farbe Orte aufwerten kann, dass man damit einen Zugewinn an Aufenthaltscharakter schaffen kann, so dass aus Unorten wieder Begegnungsräume werden.





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